Die Tübinger Krach-Fans waren am Mittwochabend im Tübinger »Club Voltaire« unter sich — der Abend mit dem Avantgarde-Schlagwerker Gino Robair und den beiden Tübingern Thomas Maos und Björn Eichstädt war eher schlecht besucht.
Zu hören gab's hauptsächlich die Gitarre von Maos, (wie üblich) mit einem Stapel Effektgeräten verziert und verändert.
Sogar einen uralten »EMS«-Synthesizer — ein Kleinod aus »analoger« Klangerzeuger-Zeit — hatte der »Dead Poets«- Gitarrero aufgetrieben und modulierte damit seinen Saiten-Sound.
Robair klapperte und schepperte dazu auf seinem präparierten Drumset, packte einen ganzen Koffer voller tongebender Sachen aus. Das war stellenweise sehr atmosphärisch und spannend — manchmal aber schienen die Musiker eher nebeneinander her als miteinander zu spielen.
Eichstädt beteiligte sich an diesem Abend (nicht nur nach dem Geschmack des Tonspions) zu wenig an den Improvisationen der beiden anderen. Vielleicht hält diese Tübingen-San Francisco-Connection ja länger — dann gibt's vielleicht auch ein besser abgesprochenes Wiederholungskonzert. (-mpg)
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