»Seine Gesichter lassen sich alle auf das eine, große Gesicht zurückführen — das Gesicht des Schöpfers«. Wolfgang Urban, Rottenburger Diözesankonservator, Historiker und Philosoph , führte zahlreiche Vernissagebesucher am Dienstagabend nach »Alter Musik« und der Begrüßung durch Dekan Richard Kappler in das Werk von Professor Emil Wachter ein.
Über 30 Originalfarbdrucke und Alugraphien (diese Technik entspricht der von Lithographien; lediglich die Druckplatten sind statt aus Stein aus Aluminium) des 1921 bei Karlsruhe geborenen Künstlers sind im katholischen Dekanatshaus in der Reutlinger Schulstraße ausgestellt, weitere Bilder sind in den Kirchen St. Wolfgang, Heilig-Geist, St. Peter und Paul sowie St. Andreas zu sehen.
Wachter, der nach einem Theologiestudium in Freiburg in Karlsruhe unter anderem bei Erich Heckel Kunst studierte und mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet ist, zeigt in den drei jetzt in Reutlingen ausgestellten Bilderzyklen unter dem Titel »Die Bibel in Gesichtern« ausdrucksstarke Portraits von Gestalten des Alten und Neuen Testaments — von Adam und Eva bis hin zu Petrus.
Die Arbeiten der sogenannten »Singener Trilogie« sind auch nach den Landeskunstwochen noch bis zum 28. Oktober montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, an Sonntagen von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung (Telefon 411 44) zu sehen. Die Ausstellung der Gesamtkirchengemeinde Reutlingen in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk des Landkreises wird von einer Vortragsreihe begleitet.
Autor: Martin Gerner
Erstabdruck/Erstveröffentlichung: Reutlinger General-Anzeiger, 19. September 1991
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